Gastronomie

             Pag ist in manchem einzigartig, zunachst nach dem Pflanzenhabitus, worunter die Baume die seltenste Vegetationsform sind, weshalb Pag das grobte Steinreich an der Adria ist, in dem zahlreiche aromatische Krauterpflanzen wachsen, Salbei und Immortelle, welche die Grundlage der Nahrung von Pager Schafen auf der Steinhalde bilden, wodurch sie dem Pager Kase einen besonderen Gaschmack verleihen. Pag bietet durch die Gastronomie erstklassigen Kase „Pager Kasse“ und Lammfleisch, einheimischen Weibwein - Paška žutica, Schinken mit Olivenol und viele Meeresfruchte.

             Das Kloster der Benediktinerschwestern beherbergt neben zahlreichen wertvollen Kirchenreliquien und Gamalden auch die Tradition der Zubereitung von „baškotini“, eines aromatischen Zwiebacks, den man am Eingang ins Nonnenkloster darreicht. Die Fulle seines Geschmacks kommt dann zum Ausdruck, wenn er in den morgigen weiben Kaffee eingeweicht wird.

             Salbei, die im Mai die Insel ins Blauliche verfarbt, liefert kraftigen und heilsamen Salbeihonig oder Tee, die fur Gesundheit in den Wintermonaten sorgen.

          Die Stadt Pag ist traditionell und wirtschaftlich zum Meer orientiert. Von uralten Zeiten wird hier die Gewinnung von hochwertigem und naturlichem Meersalz durch Verdunstung des Meerwassers in seichten tonerdigen Becken betrieben, zu denen das Meerwasser (die Saline) geleitet wird. Auf der Insel sind solche Salinen in der Verlangerung der Meerbucht unweit des Ortes Dinjiška (der alte verlassene Betrieb) und im Langstal ausgefuhrt, uber das ein Auslaufer der Pager Bucht bei der Stadt Pag im Trockenen mundet (tatiger Betrieb).